Die diesjährige Generalversammlung von Memoriav fand im Naturhistorischen Museum in Basel statt und wurde von zahlreichen Vertreterinnen und Vertetern von Gedächtnisinstitutionen aus der ganzen Schweiz besucht. Nach den Grussbotschaften der Regierungspräsidentin Kanton Baselland, Kathrin Schweizer, und dem Leiter Abteilung Kultur des Präsidialdepartements des Kantons Basel-Stadt, Werner Hanak, präsentierte die ehemalige Aargauer Ständerätin und Memoriav-Präsidentin, Christine Egerszegi, den Mitgliedern ein wiederum erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 mit 89 laufenden und 23 neu geförderten Projekten zur Erhaltung audiovisueller Kulturgüter. Darunter auch Projekte aus Basel wie zum Beispiel die Erhaltung der Filme aus dem Schweizerischen Wirtschaftsarchivs. Mit Stolz wurden die über 40 neuen Bestände erwähnt, die nun auf Memobase.ch verzeichnet sind und zusammen mit den anderen Beständen (Total 309 Bestände) die Suche in über 800 000 audiovisuellen Dokumenten zur jüngeren Geschichte der Schweiz ermöglichen. Auch im vergangenen Jahr waren die zahlreichen und innovativen Veranstaltungsformate von Memoriav ein grosser Erfolg. Sie informierten und sensibilisierten über 1700 Teilnehmende vor Ort oder online über wichtige Erhaltungs- und Vermittlungsthemen von audiovisuellen Dokumenten. Ein kulturpolitischer wichtiger Meilenstein war Ende 2022 sicher der Start der Hauptphase des schweizweit angelegten Inventarprojekts von Memoriav. Bereits sieben Kantone beteiligen sich an der kantonalen Bestandesaufnahme von audiovisuellen Dokumenten. 2022 war ein erfolgreiches Vereinsjahre, das auch neue Mitglieder anziehen konnte. Memoriav zählt neu 262 Mitglieder. Entdecken Sie all diese Infos und weitere Aktivitäten im Memoriav Geschäftsbericht 2022 (PDF).
Klingendes Nachmittagsprogramm
Traditionell war das Nachmittagsprogramm dem audiovisuellen Erbe des Gastgeberkantons gewidmet, dieses Mal mit Fokus auf das klingende Erbe. So wurde mit einem Podium mit Irène Amstutz (Schweizerisches Wirtschaftsarchiv/UB Basel), Esther Baur (Staatsarchiv BS), Jeannette Rauschert (Staatsarchiv BL) und Nathalie Unternährer (Christoph-Merian-Stiftung) über die allgemeine Situation des audiovisuellen Erbes beider Basel diskutiert. Regina Bucher (Amt für Umwelt und Energie BS) führte danach in den Klang der Stadt Basel ein. Das Nachmittagsprogramm endete schliesslich mit einem gemütlichen Klangspaziergang durch Kleinbasel begleitet von historischen Tondokumenten. Die an der GV präsentierten historischen Tondokumente über Basel finden Sie auf unserer Website: https://memoriav.ch/de/gv-2023/
Memoriav hat Anfang 2022 das Projekt «Kantonale audiovisuelle Übersichtsinventare der Schweiz» lanciert. Im Anschluss an die beiden erfolgreichen Pilotprojekte mit den Kantonen Aargau und Wallis (2020/21) hat die Hauptphase dieses schweizweit angelegten Projekts begonnen. Inzwischen haben zahlreiche Kantone die Arbeiten aufgenommen. https://memoriav.ch/de/projekte/uebersichtsinventar/
Nad trubuškoj dymok [Ton] / gesungen von Familie Laskin mit Vorsänger Zachar Laskin, 1937.
Quelle: Tonsammlung Elsa Mahler / Öffentliche Bibliothek der Universität Basel
Lys Assia singt Long ago and far away von Jerome Kern und Ira Gershwin. Orchester Bob Huber / Ltg. Bob Huber Assia, Lys – Gesang (englisch) 23.2.1945 Im Studio Basel aufgenommen (Ausschnitt).
Quelle: Schweizer Radio und Fernsehen SRF
Alt-Bundesrat Hans-Peter Tschudi zur 10. AHV-Revision. Samstagsrundschau vom 27. 2. 1988: Peter Bertschi im Gespräch mit Alt-Bundesrat Hanspeter Tschudi – (Ausschnitt).
Quelle: Schweizer Radio und Fernsehen SRF
Arthur Cohn zu Gast in der Radiosendung Persönlich in Basel, 13.12.1998 (Ausschnitt).
Quelle: Schweizer Radio und Fernsehen SRF
Basler Stimmen:
Paul Sacher (1906-1999). Antenne, 6.7.1967 Interview in Kloten vor Abflug zur Weltausstellung Montréal (Ausschnitt).
Karl Jaspers (1883-1969) Professor in Basel Kontext vom 8.12.2006, mit Zitat Radiointerview 1956 (Ausschnitt)
Meret Oppenheim 1913-1985, Antenne-Beitrag vom 6.12.1963
Quelle: Schweizer Radio und Fernsehen SRF
Basler Kulturkonzept, Sendung Reflexe 16.5.1985 (Ausschnitt).
Quelle: Schweizer Radio und Fernsehen SRF